Geburtsvorbereitung
Liebe Schwangere / liebe werdenden Eltern
Ich freue mich sehr ein Teil eurer Reise zu sein.
Hier findest du eine kleine Zusammenfassung aus dem Geburtsvorbereitungskurs. Hier kannst du entspannt jederzeit reinschauen und in Ruhe nachlesen. Wenn du noch Fragen hast oder Unklarheiten bestehen, melde dich bitte sofort jederzeit bei mir.
Außerdem freue ich mich über konstruktive Kritik und ehrliches Feedback!
Beachte bitte, dass ich hier viel Arbeit und Liebe reininterpretiert habe und das diese Zusammenfassung dem Urheberrecht unterlegen ist. Gebe den Link also bitte nicht an Dritte weiter.
Die Schwangerschaft
- Die Schwangerschaft entspricht 40 Schwangerschaftswochen
- Ab der 37. SSW zählt das Kind nicht mehr zu einem Frühgeborenen
- Sie wird in 3 Trimester unterteilt
Veränderungen
- Die Schwangerschaft geht einher mit vielen körperlichen Veränderungen.
- Der Bauch wächst
- Das Brustdrüsengewebe baut sich auf
- Die Brustwarzen werden größer und dunkler
- Der Körper bildet mehr Blut um auch den Fötus versorgen zu können
- Organe werden „an die Seite verschoben“
- Die Körpermitte ist verschoben
- Deine Haut wirkt rosig & glatt oder aber auch das völlige Gegenteil
WELLNESS & Körperpflegr
- Sport in deinem gewohnten Pensum ist erlaubt. Achte auf dich und dein Körper.
- Massagen sind erlaubt -> es gibt spezielle Schwangerschaftsmassagen
- Sauna, wenn du es gewohnt bist ist okay.
- Achte auf Sonnenschutz, die Haut produziert mehr Melanin und ist somit anfälliger.
- Das Östrogen bewirkt, dass deine Haarwachstumsphasen länger sind
- Achte auf gute Zahnpflege, ein Untersuchung beim Zahnarzt ist empfehlenswert
- Warme Bäder sind okay, achte nur auf deinen Kreislauf
- Sofern dein Gynäkologe kein „Sex-Verbot“ ausgesprochen hat darfst du weiterhin sexuelle aktiv sein.
Ernährung
- Gesund und ausgewogen ist die Devise
- Ein erhöhter Bedarf an Folsäure (wichtiger für die neuronale Entwicklung des Babys), Jod und Eisen
- Rohe Lebensmittel wie: Rohmilch, Rohe Eier, rohes Fleisch /Fisch sollten gemieden werden
- Nikotin und Alkohol Verbot!
- Koffein und Chinin (z.B. Bitter Lemon) in Maßen
Beschwerden
- Diese körperlichen Veränderungen bringen natürlich auch die ein oder andere Beschwerde mit sich.
- Übelkeit: viele kleine Mahlzeiten, gesunde Ernährung, Snack am Morgen im Bett, Ingwer, Akupunktur, Trigger meiden, ausreichend Trinken
- Sodbrennen: Milch trinken, Mandeln essen, Haferflocken kauen, kleine Mahlzeiten, leichte Mahlzeiten
- Wassereinlagerungen: Massagen, Wechselbäder, Bewegung, viel Trinken
- Mutterbandschmerzen: Wärme & Entspannung
- Rückenschmerzen: Yoga, Entspannung, Wärme, Bewegung, Massagen
- Obstipation: getrocknete Pflaumen, ballaststoffreiche Ernährung, Bewegung, Colon-Massage, viel trinken
Der beckenboden
- Aufgebaut aus drei Schichten und mehreren Muskeln, welche den Körper nach unten abschließt und somit den Körper und die Organe hält.
- Er ermöglich uns den aufrechten Gang und assistiert beim Heben und Tragen. Er ist verantwortlich für jegliche Verschlussfunktionen (Urin, Stuhl etc.), kurz und knapp ist er unser Fundament.
- Von innen nach außen: Diaphragma pelvis, Diaphragma urogenitale und die äußere Schließmuskelschicht. Alle drei sind fächerartig übereinander und durch Faszien und Muskelfasern miteinander verbunden. Gemeinsam umfassen seine ca 4 cm dicke Schicht.
- Diaphragma Pelvis ist hier die Größte Schicht von den Dreien.
- Diaphragma Urogenitale umschließt die Körperöffnungen.
- Schließmuskel oder auch Schwellkörper genannt umfasst den Analen Bereich.
Der Damm
- Aus Beckenbodenhaltigem Gewebe zwischen Anus und Scheideneingang.
- Kann unter der Geburt reißen. Ein Dammriss kann verschiedene Schweregrade erreichen. Grad 1: oberflächliche Verletzungen, Grad 2: tiefer gehende Verletztung welche genäht werden muss. Grad 3: tiefer Riss mit gerissenem Muskelgewebe.
- Dammschnitte sind äußerst selten und werden nur nach medizinischer Indikation durchgeführt.
- Dammmassagen sollen das Gewebe lockeren und elastischer machen.
- Art der Geburt und die Position während der Geburt können das Dammrissrisiko vermindern.
Geburtsbeginn
- Nestbautrieb - alles perfekt machen wollen fürs Baby
- Kleine Blutungen sind möglich - sollten aber dennoch vom Gynäkologen abgeklärt werden.
- Schleimpropf Abgang.
- Rückenschmerzen & Durchfall
- Blasensprung - ganz sicheres Zeichen!
- Wehen
Wehen
Im Laufe der Schwangerschaft gibt es verschiedene Wehenarten. Jede Schwangere empfindet die Wehe anders.
- Übungswehen: ab der 25. Woche, der Körper übt schon einmal und bereitet sich vor. Du spürst dann häufig einen harten Bauch und leichtes Ziehen.
- Senkwehen: ab ca. der 36 SSW. Wenige Wochen vor der Geburt können Senkwehen gespürt werden. Diese bewirken, dass das Kind tiefer ins Becken der Mutter gleitet. Du bekommst vielleicht jetzt besser Luft.
- Vorwehen: ebenso ab der 36. Woche entstehen Vorwehen. Diese können manchmal bis in die Beine ziehen. Der Bauch ist wieder verhärtet. Sie sind noch recht asymmetrisch und haben keinen richtigen Rhythmus.
- Eröffnungswehen: Beginn der Geburt! Sie sind Muttermund-öffnend und der Gebärmutterhals verkürzt sich. Zu Beginn sind sie gut aushaltend und dauern ca 30-45 Sekunden an. Du wirst dich noch gut unterhalten können oder Ähnliches. Zum Ende werden sie länger, etwa 60 Sekunden, und stärker. Die Wehen kommen nun alle 3 bis 5 Minuten.
- Übergangswehen: Hier wird eine große Portion Oxytocin ausgeschüttet, welches die starken Wehen macht. Die Frau wächst nun über sich heraus und findet unglaubliche Kräfte. Dieser Teil wird am schmerzhaftesten empfunden und bringt manche Frauen an ihre Grenze.
- Presswehen: die Presswehen haben eine besondere Kraft und Intensität. Sie sind ein Reflex und sind somit unaufhaltbar. Frauen denken an dem Punkt häufig, dass sie auf Toilette müssen und verspüren ein Pressdrang.
Nun ist es soweit: mit einigen Presswehen wird erst der Kopf, die Schulter und der Rumpf geboren. - Nachwehen: unmittelbar nach der Geburt sind weiterhin leichte bis mäßige Wehen zu spüren. Die Plazenta muss geboren werden und die Wehen bewirken eine Vasokonstriktion in den Gefäßen, was somit die Blutung stoppt.
Schmerzlinderung
Jede Frau hat eine andere Schmerzgrenze! Habe keine Angst vor der Geburt oder vor den Wehen. Vertraue in deinen Körper. Entspanne dich und atme tief durch. Jede Wehe bringt dich näher zu deinem Kind.
Trotzdem stehen die verschiedene Methoden zur Auswahl.
Alternative Methoden:
- Atemübungen
- Akupunktur
- Wärme / baden
- Entspannungsübungen
- Ggf. Bewegung
- Hypnose
- Massage
- Verschiedene Positionen
- Akupressur
- Musik
Medikamentöse Methoden:
- Schmerzmittel
- Spasmolytika
- Opiate
- Lachgas
- PDA
- Spinalanästhetika
Die Geburt
- Kurz vor der Geburt nimmt das Baby die für sich bequemste Position ein, mit dem Köpfchen nach unten. Das Kinn liegt auf der Brust und das Kind schaut zur Seite. So passt es optimal in den querovalen Beckeneingang der Mutter.
- Die Frau verspürt wahrscheinlich Senkwehen, die dem Kind helfen in Position zu kommen.
- Unmittelbar vor oder während der Geburt dreht das Baby seinen Kopf zum Rücken der Mutter und passt so optimal durch den längsovalen Beckenausgang der Mutter.
- Die Geburt wird durch Wehen eingeleitet. Der Körper, der Mutter schüttet hohe Mengen Oxytocin aus. Das führt zu Gebärmutterkontraktionen.
- Durch die Wehen verkürzt sich der Muttermund, so wird Platz fürs Köpfchen gemacht. ->Eröffnungswehen
- Beim ersten Kind dauert diese Phase ca 10-12 h
- Beim zweiten Kind ca 6-8h
- Die Presswehen beginnen. Das Baby beugt den Kopf um besser durch den Geburtskarnal zu passen.
- Bei jedem Pressen schiebt die Frau das Kind ein Stück weiter heraus.
- Die losen Schädelplatten des Kindes werden zusammen gedrückt.
- Um die Steißbein und Schambein Region zu durchqueren streckt das Kind den Kopf.
- Sobald das Köpfchen geboren wurde, dreht sich das Kind zur Seite. Die Hebamme unterstützt häufig bei diesem Wendemanöver. So passen letztendlich auch die Schulter durch das Becken. Der Rumpf und die Beine folgen in der Regel direkt und das Kind ist geboren und darf bei der Mutter auf der Brust ankommen.
- Die Austreibungsphase beginnt und die Plazenta wird geboren. Die letzte Phase dauert ca 1h.
Verschiedene Hilfsmittel
- Saugglocke
- Zange
- (Kristeller Handgriff)
KaIserschnitt
- Das Baby wird mit einem Schnitt durch die Bauchdecke und der Gebärmutter geboren.
- Unterschieden wird zwischen -> primär Sectio also ein geplanter Kaiserschnitt. Das bedeutet der Kaiserschnitt wird während der Schwangerschaft aus medizinischen Gründen vom Arzt und der Frau geplant. In der Regel wird dieser bevor die Wehen einsetzen durchgeführt.
-> Sekundär Sectio: Dieser wird durchgeführt während die Geburt schon begonnen hat, also ungeplant. Außerdem gibt es noch den Wunschkaiserschnitt also wenn die Mutter sich bewusst gegen eine vaginale Geburt entscheidet. - Bei den Indikationen für einen Kaiserschnitt wird unterschieden zwischen absolute Indikation also notwendige Indikation zum Beispiel wenn das Leben der Mutter oder des Babys gefährdet ist (Gebärmutterriss, Plazenta Ablösung etc.) oder eine relative Indikation zum Beispiel hohes Geburtsgewicht, Mehrlinge, Geburtsstillstand, etc.).
Und wann ins krankenhaus?
- Bei einem Blasensprung
- Bei Blutungen
- Bei regelmäßigen Wehen 5-10 Minuten jeweils 30-60 Sekunden
- Bei einem Bauchgefühl
Wo entbinden?
- Krankenhaus (ambulant, stationär)
- Geburtshaus
- Hausgeburt
schaue dir die verschiedenen Kliniken im Umkreis an. Stelle dir zur Auswahl folgende Fragen?
- Wie möchte ich gerne entbinden?
- Gibt es Auffälligkeiten, die meine Auswahl eingrenzen?
- Wie hoch ist die Kaiserschnitt Rate?
- Ist das Krankenhaus zertifiziert, bsp. als babyfreundlich?
- Wird der Kreißsaal von Hebammen geführt?
- Wo fühle ich mich wohl? / was brauche ich um mich wohl zu fühlen?
Aufgabe des Vaters
Besprecht vorab folgende Punkte
- Wie stellt ihr euch die Entbindung vor? Gibt es Wünsche?
- Was sind die Erwartungen aneinander?
- Gibt es Positionen, die ihr beide mögt und vorab geübt habt?
- Gibt es Massgen, die der Vater anwenden kann?
- Gibt es Dinge, die ihr auf kein Fall möchtet?
- Kommunikation ist ganz wichtig!
Ansonsten kann der Vater folgendes machen:
- Einfach da sein und eine Unterstützung sein.
- Seiner Frau zuhören.
- Das Sprachrohr seiner Frau sein.
- Für Getränke oder Nahrung sorgen.
- Massagen anbieten
- Schaue intuitiv was deine Frau grade gebrauchen könnte.
- Auch für die Väter ist das eine aufregende und emotionale Situation - auch du darfst dich setzten und mal durchatmen!
geburtspositionen
Auf dem Rücken
Vorteil: die meisten Kreißsäle sind dafür ausgelegt, Schnelle Geburten lassen sich so verlangsamen, ausruhen ist möglich.
Nachteil: entgegen der Schwerkraft, das Becken der Schwangeren öffnet sich nicht - aktives mitarbeiten erschwert.
Auf der Seite:
Vorteil: PDA lässt sich so gut legen, ausruhen ist möglich, Geburt lässt sich verlangsamen
Nachteil: entgegen der Schwerkraft
Vierfüßlerstand:
Vorteil: vorteilhaft bei Rückenschmerzen, der Partner kann gut massieren, das Atmen fällt leicht, im Bett, Boden oder in der Badewanne möglich
Nachteil: viele Frauen fühlen sich unwohl
Im Stehen:
Vorteil: nahezu überall möglich, Position kann angepasst werden nach Bedarf, der Partner kann eine Stütze sein, die Schwerkraft unterstützt
Nachteil: braucht viel Kraft, eventuell hohe Fallhöhe fürs Baby
In der Hocke:
Vorteil: das Becken kann sich öffnen und erleichtert den Durchtritt ins Becken,
Gute Position für die Pressphase
Nachteil: sehr anstrengend, die Schwangere muss gestützt werden
im Sitzen:
Vorteil: viele Möglichkeiten (Stuhl, Hocker, Gymnastik Ball) gerade zu Beginn und Eröffnungsphase, Schwerkraft arbeitet mit
Nachteil: wenig Bewegung
im Wasser:
Vorteil: Sanfte Geburt, der Muttermund öffnet sich schnell, entspannend, wirkt schmerzhemmend
Nachteil: keine PDA möglich, nicht bei Beckenendlage, nicht bei vorzeitigen Blasensprung (Ausnahmen möglich) nicht bei Bluthochdruck.
Geburtsplan
Ein Geburtsplan ist ein von euch ersteller Plan in dem ihr festhaltet wie und wo die Entbindung stattfinden soll. Er beinhaltet eure eigenen Wünsche und ist individuell auf eure Bedürfnisse angepasst. Er kann vor der Geburt bei der Anmeldung eingereicht werden oder zur Geburt mitgebracht werden.
Atemübungen:
Phonetische Atmung (Tönen) also Atmung in Kombination mit der Sprache.
Der Mund, die Zunge, der Kehlkopf und die Stimmenritze sind reflektorisch mit dem Beckenboden verbunden.
Ziele sind:
- Entspannung
- Bessere Durchblutung
- Extra Portion O2
- Der Muttermund öffnet sich leichter
- Endorphine werden ausgeschüttet
Das wochenbett
- Beginnt direkt im Anschluss der Geburt und dauert 8 Wochen an.
- Das WochenBETT sollte zum erholen und ankommen genutzt werden.
- Das Wochenbett ist wichtig für die Eltern Kind Bindung.
- Kuschelt so viel wie möglich im Bett oder auf dem Sofa.
- Gib deinem Körper die Zeit zum Regenerieren und zum Finden in deine neue Rolle.
Vorbereitung
- Sprich mit Freunden und Familie ob euch jemand unterstützen kann. Zum Beispiel den Haushalt übernehmen, einkaufen oder kochen.
- Du kannst auch viele Dinge einkochen damit ihr dies nur noch warm machen müsst.
- Füllt die Elterngeld & Elternzeit Anträge vorher aus damit ihr diese nur noch weg schicken müsst.
- Besorge Hygiene Utensilien für das Wochenbett.
- Halte Besuch in Grenzen
- Schaue schon nach einer Stillberaterin / Trageberaterin für eventuelle Schwierigkeiten
ernährung Eines Säuglings
- Stillen und Muttermilch ist die natürlichste Form ein Säugling zu ernähren.
- 98% aller Frauenkönnen stillen.
- Muttermilch ist immer perfekt temperiert und in bester hygienischer Qualität.
- Stillen darf nicht Weh tun!!
- Muttermilch ist immer perfekt auf das Baby zusammen gestellt.
- Stillen senkt das Risiko an Gynäkologischen Krebsarten zu erkranken.
- Fördert die Sprachentwicklung und die Kieferentwicklung.
- Du brauchst nicht viel außer eine Hand voll wissen und vertrauen in dich selbst!
- Dich interessiert das Thema noch mehr? Dann schaue nach meinen Stillberatung-Angebot.(Stillvorbereitung am 1.7)
Wenn nicht gestillt wird
- Gib deinem Kind nach Bedarf die Flasche
- Beachte immer die Hersteller Anleitung zur Zubereitung
- Achte auf hygienische Zubereitung
- Paced bottle feeding
- Nur und ausschließlich PRE!
- Haltung des Kindes beachten
Who-empfehlung
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt, Säuglinge in den ersten sechs Monaten ausschließlich zu stillen. Auch die Nationale Stillkommission (NSK) vertritt die Auffassung, dass ausschließliches Stillen in den ersten sechs Monaten für die Mehrzahl der Säuglinge die ausreichende Ernährung ist. Nach den sechs Monaten ausschließlichen Stillens empfiehlt es sich noch mindestens bis zum zweiten Geburtstag weiter zu stillen.
Beikost
Beikost nicht vor Beginn des fünften und nicht später als zu Beginn des 7. Lebensmonats einzuführen.
Auch nach Einführung der Beikost soll weitergestillt werden, d.h. das Einführen von Beikost ist nicht mit dem Abstillen gleichzusetzen.
Diese Empfehlung berücksichtigt zahlreiche gesundheitliche Vorteile für Mutter und Kinder, darunter auch Aspekte der Allergieprävention
Säuglingspflege
- Einmal in der Woche Baden.
- Wickeln bsp Stoffwindeln, Wegwerfwindeln oder Abhalten
- Sterilisiere regelmäßig Schnuller oder Sauger
- Babyöl oder Lotion auf Pflanzenbasis nach Bedarf
- Vorsichtig mit Ätherischen Ölen!
Babyschlaf
- Ab der 36. Woche ca. Entwickelt der Fötus seinen eigenen Schlaf/ Wachrhytmus. Dieser behält er natürlich nach der Entbindung
- Tag / Nacht Rhythmus stellt sich erst ab der 4-6 Woche langsam ein.
- Beachte: jedes Kind und jede Familie hat eine andere Routine und Rhythmus!
- Nächtliches Wach werden ist normal und von der Evolution genau so gewünscht.
- Das Gehirn des Kindes wächst in den ersten 2- 3 Lebensjahren um das dreifache und braucht entsprechend Energie!
- Ein Baby hat kürzere Schlafphasen als wir Erwachsenen. So kann es sein, dass ein Baby nach 45min wieder wach wird.
Plötzlicher Kindstot
- SIDS Sudden Infant Death Syndrom
- ..ist der plötzliche und unerwartete Tod eines zuvor normalen und gesund erscheinenden Säuglings, ohne dass ein eindeutiger medizinischer Grund gefunden wird
- Im Jahr 2020 starben in Deutschland 84 Kinder am Plötzlichen Kindstod (zum Vergleich: im Jahr 2020 wurden 773.144 Kinder geboren). Vor 30 Jahren starben noch über 1000 Kinder pro Jahr am Plötzlichen Kindstod.
- Bis heute sind die genauen Gründe unklar.
- Was man aber weiß: hier handelt es sich um ein multifaktoriellen Genese bedeutet, dass viele Risikofaktoren und eine Prädisposition vorliegt.2022 erschien eine Studie, die den Anschein machte die Ursache gefunden zuhaben. Die Studie selbst behauptete es nicht, denn sie hat nur ein weitere Puzzel Teil gefunden nur haben viele die Studie falsch gewertet.
- Butyrylcholinesterase wurde als Biomarker identifiziert
(Carmel Therese Harrington, Naz Al Hafid, K. A. Waters; eBioMedicine 2022;80:104041; Mai 2022)
Tragen
- Der Mensch ist ein Trageling und möchte getragen werden!
- Halfbuckle, Fullbuckle, Tücher
- Achte auf die Anhockspreizhaltung, Tuchähnliches Rückenteil, freie Atemwege, gestützter Rücken!
So, liebe kursteilnehmer
Zum Abschluss
Ich hoffe, ihr konntet viel aus diesem Kurs mitnehmen und könnt nun positiv gestärkt die restliche Schwangerschaft genießen.
Ich würde mich wahnsinnig über ein Feedback freuen. Gerne auch als Google Bewertung! Außerdem freue ich mich über Rückmeldung, wie ihr eure Geburt und das Kennenlernen erfahren durftet!
Hier findet ihr außerdem noch ein paar To-Do Listen oder Checklisten. Ihr dürft sie gerne ausdrucken und verwenden. Beachte aber auch hier wieder, dass ich mir viel Mühe gegeben habe und auch die Dateien dem Urheberrecht unterlegen sind.
Ansonsten wünsche ich euch vom ganzen Herzen alles Gute für die anstehende Geburt und einen wundervollen Start ins Elternsein!
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